Privat-Homepage
Woher kommt der Begriff?! Den Begriff Weiße Mäuse haben schon viele Mitbürger benutzt. Im Sprachgebrauch in den fünfziger und sechziger Jahren mehr als heute. Damals noch als eine freundlich gemeinte Bezeichnung der Verkehrspolizisten. Es waren die Beamten der Verkehrsdienste und der Verkehrsüberwachungsbereitschaften. Fachleute haben aber Ursachenforschung betrieben und festgestellt, dass dieser Begriff aus einem ganz anderen Bereich kommt und später für die Polizeibeamten übernommen wurde. Die Kennzeichnung Bereits vor dem ersten Weltkrieg fanden feldgraue Tschako- bzw. Pickelhaubenüberzüge bei soldatischen Übungen und Einsätzen im Gelände zur Schonung und Tarnung der blanken Kopfbedeckungen Verwendung. Zu Beginn des Krieges bis zum Einsatz des Stahlhelmes bestand eine Vollausstattung mit solchen Überzügen. Angehörigen der Leibgendarmerie wurden bei Manövern mit Aufgaben der Übungsleitung und des Schiedsrichterdienstes betraut. Zur Kennzeichnung verpasste man ihnen einen weissen Helmüberzug, der im Kasino natürlich zu Scherzen Anlass gab. Bei der Polizei Generaloberst, Gen.-Adj. Sr.Ma.d. K.u.K. von Scholl, hat als kommandierender Offizier der Leibgendarmerie geführt. Insbesondere soll er den Ausdruck Weiße Mäuse für alle Weissbehelmten verbreitet haben. Die sogenannte Berliner Schnauze dürfte ab hier die Weißbehelmten der Polizei volksmündlich zu dem gängigen Begriff Weiße Mäuse gemacht haben. Nach 1945 wurde der Begriff Weiße Mäuse schnell wieder mit Leben gefüllt. Der erste Chef der motorisierten Polizei-Abteilung in Hannover sprach häufig von seinen Weißen Mäusen. Auch im Münsterland wurden die Weißen Mäuse schnell bekannt. Schnell war der Begriff Weiße Mäuse in aller Munde. Auf dem Lande wurde damals dann in plattdeutscher Sprache der Ausdruck “witte-müse” geprägt. Die Gründer der Karnevalsgesellschaft, die bei der Verkehrsüberwachungsbereitschaft ihren Dienst versahen, gaben dann der Gesellschaft den Namen “witte-müse”. |
|
| |
|
|